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Manuel Berger, Geschäftsführer der prozessfabrik BERGER GmbH im Interview

12. August 2020
Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Manuel Berger über die prozessfabrik BERGER, die letzten Monate im Unternehmen und die Pläne für die Zukunft.

Herr Berger, in den letzten Monaten hat sich in Ihrem Unternehmen einiges getan. Könnten Sie uns die wichtigsten Schritte kurz erläutern?

MB: Gerne. Wir haben uns in den letzten Monaten verstärkt Gedanken über unser Unternehmen gemacht. Also wie wollen wir die prozessfabrik BERGER weiterentwickeln und den Kunden und deren Projekte noch mehr in den Fokus stellen? Daraus gab es einzelne Handlungsfelder wie zum Beispiel die Investitionen in die Ausstattung unserer Entwicklungslabore und die Weiterentwicklung unserer Entwicklungsstandorte. Zudem gibt es die Umwandlung in eine GmbH und die Erweiterung unserer Mannschaft. Es tut sich viel bei uns.

 

Was ist das Ziel? Also, wo wollen Sie hin?

MB: Das Ziel muss sein, für unsere Kunden die besten und innovativsten Lösungen zu entwickeln und zugleich zu implementieren. Wir haben, um diesen Weg konsequent gehen zu können, unser Unternehmensprofil inhaltlich und visuell geschärft und gestalten so das Laserzentrum von heute und morgen.

 

Das klingt visionär. Ist Innovation die Triebfeder der prozessfabrik BERGER?

MB: Visionär ist vielleicht das falsche Wort. Unser Markt und die Lösungen, die wir bereits heute, aber vor allem in Zukunft unseren Kunden anbieten können, sind geprägt von innovativen Laserverfahren und Entwicklungsstufen in einem höchstdynamischen Umfeld. Dieses Zusammenspiel erlaubt nicht nur den Blick in die Zukunft. Unsere Kunden suchen heute machbare und effiziente Lösungen. Und gerade dafür möchten wir der richtige Ansprechpartner sein. Innovation ist somit zwar einer unserer Triebfedern, aber eher als ständiger Begleiter. Wir haben uns genau deswegen unsere Werte genauer angesehen.

 

Wo zum Beispiel der Kernwert “präzimisch” entstanden ist. Können Sie uns das vielleicht näher erklären und zeigen, wie sich das im Unternehmen zeigt.

MB: Wir haben uns tatsächlich gefragt, für was wir überhaupt stehen und wie wir unsere eigene Identität definieren wollen. Als Unternehmen und vor allem in unserer Entwicklungsabteilung sind wir dynamisch. Warum? Weil es die Märkte von uns erwarten. Aber andererseits ist Lasertechnologie und somit unsere Kernkompetenz von Präzision geprägt. Aus diesen beiden Blickwinkeln entstand unser Kernwert “präzimisch”. Weil er genau unsere Identität und unsere Haltung als Unternehmen trifft. Wir haben also nicht versucht, uns künstlich ein tolles Marketinggesicht zu geben, sondern unseren Kern inhaltlich zu finden. Das wird uns langfristig begleiten.

 

Weil wir gerade bei langfristig sind. Wie sehen Sie die aktuelle Entwicklung der Laserbranche?

MB: Die Laserbranche wird natürlich geprägt durch die Kunden, die auf diese Technologie zurückgreifen und ihre Effizienz dadurch steigern wollen. Wie schon erwähnt, sind die Anforderungen des gesamten Marktes sehr dynamisch. Neue Märkte wie die der Elektromobilität oder Medizintechnik nehmen zu. Aber es zeigen sich auch Werkstoffe wie zum Beispiel Glas, die sich seit jeher als stabile Wegbegleiter erweisen. Diesen speziellen Anforderungen können wir uns anpassen und uns nach ihnen ausrichten. Auch das verstehen wir unter dem Laserzentrum der Zukunft.

 

Abschließend wäre noch interessant zu wissen, was als nächstes von der prozessfabrik BERGER zu erwarten ist?

MB: Es wird sich noch einiges bei uns tun. Aktuell arbeiten wir mit einem echten Branchenprimus an einer innovativen Lösung, die wir bald präsentieren können. Dazu sind wir seit Juni 2020 nach ISO 9001:2015 zertifiziert.